Ersparnisse

Einsparpotentiale mit Virtualisierung Nutzen

Die Einsparung von Kosten durch die Virtualisierung der IT Infrastruktur lassen sich in drei Teilbereiche gliedern:

Weniger Hardwarekosten

Die wenigsten Unternehmen kommen bei den aktuellen Anforderungen an eine reibungslos funktionierende IT mit einem einzigen Server aus. Der Einsatz von Mailsystemen/Groupware, Terminalservern, Datenbankservern oder die Datenhaltung sollten auf getrennten Systemen vorgehalten werden. Der Hintergrund ist, dass sich komplexe Softwaretransaktionen von völlig unterschiedlicher Natur in komplexen Strukturen gegenseitig beeinflussen können was zu einer hohen Fehleranfälligkeit führt. Auch die Fehlersuche und Behebung kann auf solchen Systemen zu einer kaum zu bewältigenden Aufgabe werden und zu Unternehmenskritischen Ausfällen führen. Um diese Aufgaben Serverseitig zu trennen ist ohne eine Servervirtualisierung ein kompletter Physikalischer Server mit entsprechenden Anschaffungskosten nötig. Dabei werden diese einzelnen Server nur zu einem Bruchteil der Betriebszeiten mit hoher Auslastung laufen. Ein einziges performantes Hardwareserversystem kann hingegen mehrere virtuelle Server beinhalten von denen jeder seine eigene Aufgabe erfüllt. Muss ein neuer Server für eine weitere Anwendung angeschafft werden, kann dieser auf einem vorhandenen Virtualisierungsserver schnell und kostenneutral hinzugefügt werden.

Die Virtualisierung von Desktoprechnern bietet weiteres Einsparpotential bei der Beschaffung von Hardware. Pro Computernutzer muss bei einer klassischen Client-Server Infrastruktur ein voll funktionsfähiger PC mit entsprechender Performance teuer angeschafft werden. Bei einer Desktop Virtualisierungslösung für Unternehmen reicht ein sogenannter Thin Client aus um den Mitarbeiter mit allen benötigten Funktionen am Arbeitsplatz zu versorgen. Dieser ist im Vergleich zu einem Arbeitsplatz PC um bis zu 70% günstiger in der Anschaffung. Beim Einsatz von vollwertigen Desktop PCs in einer desktopvirtualisierten Umgebung können eingesetzte PCs über einen längeren Zeitraum verwendet werden oder alte Systeme nach einer Umstellung auf Desktopvirtualisierung weiterhin eingesetzt werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit des PCs ist nicht von Bedeutung, da alle Rechenvorgänge auf dem zur Desktopvirtualisierung eingesetzten Virtualisierungsserver durchgeführt werden. Sollten gestiegene Anforderungen Ihrer Software oder Änderungen Ihrer Arbeitsweise mehr Performance benötigen, können diese Serverseitig zur Verfügung gestellt werden ohne Ihre Desktoprechner auszutauschen oder aufzurüsten.
Geringerer Stromverbrauch

Viele Projekte zur Virtualisierung der IT im Unternehmen lassen sich bereits allein durch die Einsparungen im Stromverbrauch rechtfertigen. Ein kompletter ROI (Return of Investment) der Kosten für die Umstellung auf Virtualisierung kann durch die Energieeinsparung bereits innerhalb weniger Jahre erfolgen. Bei der Servervirtualisierung resultiert die Stromeinsparung daraus, dass ein Server mit einer guten Auslastung einen deutlich geringeren Stromverbrauch produziert als mehrere Server bei geringer Auslastung. Ein Server verbraucht im Leerlauf immer noch 60% – 90% der Energie die für den Normalbetrieb benötigt wird. Beim Einsatz von virtualisierten Desktops via Thin Clients ist die Stromeinsparung noch signifikanter. Während ein Desktop PC einen Stromverbrauch im Betrieb von 120 bis 300 Watt produziert begnügen sich Thin Clients mit 10 bis 25 Watt. Durch die Einführung der Virtualisierung im Server und Clientbereich berichten Anwender von realen Stromeinsparungen von bis zu 70% bei Virtualisierung der gesamten Infrastruktur. Vor dem Hintergrund aktuell steigender Stromkosten bedeutet das zusätzlich einen exponentiellen Anstieg der finanziellen Einsparungen in der Zukunft. Beim Thema „Green IT“ errechnet VMWare Inc., dass durch jeden virtualisierten Server im Durchschnitt die Produktion von 4 Tonnen CO² vermieden wird.

Verringerter Administrationsaufwand

Weniger vorhandene Hardware verursacht weniger Zeitaufwand bei deren Administration. Das Update von Hardwaretreibern und System BIOS entfällt bei einem virtualisierten Serversystem durch die vereinheitlichte virtuelle Hardwareumgebung. Ausgeklügelte Addons zur Verwaltung virtueller Server und deren Hypervisors ersparen langwierige Verwaltungsvorgänge. Modernste Backuptechnologien verkürzen die Zeitfenster manueller Sicherungen und Wiederherstellungen zusätzlich. Die Bereitstellung neuer Ressourcen kann im Vergleich zur physikalischen Infrastruktur in einem Bruchteil der Zeit erfolgen. Ein neuer Server ist mit drei Mausklicks erstellt und einsatzbereit.

Bei der Desktopvirtualisierung entfällt der gesamte Aufwand zu Updates von Sicherheitspatches des Betriebssystems, jeglicher Software und Antiviruslösungen. Neue Programme müssen nicht mehr an jedem Rechner installiert werden sondern werden nur einmal auf einem Server installiert. Softwareupdates werden ebenfalls zentral auf einem Server eingespielt und sind sofort in die gesamte Unternehmens IT integriert. Ein neuer Arbeitsplatz ist in Minutenschnelle aufgestellt, eingerichtet und dem Benutzer zur Verfügung gestellt. Dadurch verringern sich Ihre Ausgaben für externe Dienstleister und Ihre Unternehmens IT hat mehr Zeit für proaktives Management und wichtige strategische Ausrichtungen.